Die Symptome einer Polyneuropathie werden durch Schädigung von motorischen, sensiblen und vegetativen Nervenfasern hervorgerufen, meist in Form von Sensibilitätsstörungen an den Beinen, wie Kribbeln in den Füßen, Taubheitsgefühlen und brennenden Schmerzen. Eine anfänglich ausgeprägte Berührungsempfindlichkeit kann später in zunehmende Gefühllosigkeit umschlagen; im weiteren Krankheitsverlauf fällt das Gehen zunehmend schwerer. Diagnostiziert wird die Krankheit durch eine ausführliche Anamneseerhebung, die neurologische Untersuchung mit einfachen Hilfsmitteln sowie die Objektivierung durch neurophysiologische Messungen. Meist sind noch weitere Untersuchungen wie Bluttests, Röntgen oder eine Nierenfunktionsprüfung erforderlich.

Häufig, aber nicht immer lässt sich eine eindeutige Ursache bestimmen. Die Behandlung erfolgt individuell, günstigen Fall die Ursache bekämpfend, die Beschwerden lindernd.